Donnerstag, 7. Juni 2012

Maxi bei der Staatsmeisterschaft


In der steirischen Schihauptstadt Schladming finden vom 8.6.-10.6. 2012 die österreichischen Bundesmeisterschaften U7-U10. statt. In der Klasse U8 ist das Ranshofener Jungtalent Maximilian Stadler (Foto) am Start. Die Qualifikation zu dem bedeutendsten nationalen Jugendturnier erspielte er sich durch seinen Salzburger Vizelandesmeistertitel im Februar. Maxi startet mit der Nummer 13 (von 18 Teilnehmern).  Die gleiche Startnummer brachte Rebecca vor zwei Wochen in Tschagguns Glück! Ob man sich darauf verlassen kann, werden die nächsten Tage zeigen. Der WSV ATSV Ranshofen Schach wünscht auf alle Fälle unserem Maxi VIEL ERFOLG und wir drücken fest die Daumen!
1. Runde: Freitag, 8.6.2012. Um 09.13 erreicht uns die telefonische Eilmeldung aus Schladming: Maxi hat die erste Runde gewonnen! Die erste Runde bei seiner ersten Staatsmeisterschaft! Und das als Startnummer 13 gegen die Startnummer 4, gegen einen Spieler mit 175 Elo mehr. "Eine aufregende Partie, aber Maxi hat den Überblick bewahrt! Jetzt kann uns nichts mehr passieren", so Trainervater Andreas Girlinger. Durch seinen Auftaktsieg spielt Maxi in der kommenden Runde ganz vorne mit und wird es mit den stärksten Gegnern zu tun bekommen! Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem: RUHIG BLUT!
2. Runde: Maximilian in voller Fahrt! Mit einer Bauernumwandlung in eine Dame erzwang er in der zweiten Runde wegen Matts die Aufgabe seines Gegners, der Startnummer 7! Damit ist Maxi endgültig der Durchmarsch nach ganz vorne geglückt! Noch sind fünf Runden zu spielen, aber eines ist jetzt schon klar: Maximilian behauptet sich im Kreis der besten österreichischen U8 Spieler hervorragend! Weiter so und viel Glück für die dritte Runde! Da wartet auf Maxi eine besondere Herausforderung: Mit den schwarzen Steinen tritt er am ersten Brett gegen die Startnummer EINS an!

3. Runde: ,,Nun ging es am Brett 1 gegen die Nummer 1 aus der Steiermark. Mit Schwarz konnte Maxi - mit königsindischer Eröffnung - die Partie lange Zeit offen halten und sogar Druck auf den gegnerischen König aufbauen. Ein gedankenloser Damenzug, der in einer Springergabel mit anschließendem Turmverlust endete, war der Beginn vom Ende. Trotz der Niederlage in der letzten Partie können wir ein sehr positives Resümee vom ersten Tag der Staatsmeisterschaft ziehen, den wir gemeinsam mit dem Salzburger Mitstreiter Thomas Loreth (Oberndorf) und dessen Vater im Erlebnisbad Schladming ausklingen ließen." (AG)
4. und 5. Runde:
,,So wie das Wetter begann auch der zweite Turniertag mit starker Bewölkung. Gegen die Nummer 3 aus Tirol passierte Maxi schon in der Eröffnung ein Missgeschick, so dass diese Partie verloren ging. In der Runde 5 bekam Maxi den ersten Gegner, der in der Startrangliste hinter ihm gereiht war (Startrang 17). In einer - vor allem für die Väter - nervenaufreibenden Partie konnte Maxi mit einer schönen Kombination beide Türme einheimsen. Nachdem er einem Dauerschach durch Damenabtausch entgehen konnte und auch der letzte gegnerische Läufer gegen einen Turm abgetauscht wurde, stand dem dritten Punkt nichts mehr im Wege. Das einzige Problem Maxis in dieser Partie war seine Großzügigkeit. Er ließ den Gegner fast die gesamte Partie auf seine Zeit spielen, so dass ihm Ende "nur" acht Minuten überblieben, während der Gegner - aus der Steiermark - noch über 40 Minuten auf der Uhr hatte!"(AG)

Nach fünf gespielten Runden liegt Maxi auf dem sensationellen fünften Rang! Eine starke Vorstellung der Startnummer 13! Alles Gute für die beiden Schlussrunden und Dank an Vater Andreas für die aktuellen Berichte!

6. Runde: ,,In der sechsten Runde kam es zum Duell des Turnierfünften (Maxi) mit dem Turniersechsten. Leider hatte der an Startnummer fünf gesetzte Burgenländer das bessere Ende für sich. Trotz dieses etwas durchwachsenen Tages sind Maxi und ich mit dem bisher Erreichten überglücklich!"(AG)

7. Runde:  
,,Gegen einen vermeintlich leichteren Gegner eröffnet Maxi (weiß) im Königsgambit und verliert sich recht schnell darin. Dadurch geht die letzte Partie leider verloren. Somit belegt Maxi den 11. Gesamtrang (10. U8 Wertung).
Maxi konnte die starke Leistung des ersten Tages an den Turniertagen zwei und drei leider nicht mehr aufs Brett bringen. Eröffnungsexperimente führten zu unnötigen Nachteilen, die in Niederlagen endeten. Trotzdem sind wir mit den drei Punkten hoch zufrieden, da wir eigentlich weniger erwartet hatten. So werden wir Maxis erste Staatsmeisterschaft in guter Erinnerung behalten und die Berichterstattung aus dem verregneten Schladming somit beenden."(AG)

 
Alle Ergebnisse kann man hier genau verfolgen!